Diese Familie bestand aus

Durch Memm, einer Angestellten im Wat Yan erfuhren wir, dass eine weisse Hündin um den 23. August 20 6 Welpen geworfen hat. Sie hätte diese in einem Abwasserkanal bei der Stupa versteckt. Am gleichen Ort, direkt an der Strasse, wo bereits Nom ihre 5 Welpen verloren hat, nachdem Starkregen eingesetzt und den Schacht sofort mit Wasser gefüllt hatte.   

Wir fütterten die Kleinen und gewannen ihr Vertrauen, so, dass die Welpen zu uns kamen. Am 20.09.20 packten wir diese ein und nahmen sie zu uns in den Garten. An den darauf folgenden Tagen, nahmen wir immer 2 Ihrer Welpen mit auf unsere Runde, damit die Mutter weiss, dass wir es gut meinen mit ihr und sie die Nähe zu Ihren „Babys“ hatte. Am 23.09.20 konnte die Hündin, die wir nun Snowball tauften von Bua mit dem Blasrohr betäubt und eingefangen und zusammen mit den Welpen ins Sapan Boon gebracht werden. Ein weisser Welpe sah nicht gesund aus und so brachten wir diesen in die Klinik. Anfänglich sah es so aus, als wir das Gröbste geschafft hätten, aber der Schein trug, am 02.10. starb Snowwhite in der Klinik am Paro-Virus und Kaew teilte uns mit, dass über Nacht zum 03.10. im Sapan Boon Bruno, Rambo und Krümel am Virus gestorben seien.

Auch die beiden letzten Welpen mussten zur Behandlung in die Klinik, aber die beiden Schlitzohren Mr. Ice und Mrs. Snow – weiss wie ihre Mutter – haben es geschafft.

Aber am 06.10. geht es der Mutter plötzlich schlechter und so bringen wir sie in die Klinik. Sie hat Zitteranfälle, frisst nicht mehr, wirkt abwesend und müde. Nach dem Bluttest war klar, weshalb es ihr schlecht ging; Blutparasiten, Blutarmut, Herzwürmer. Snowball schläft nur noch, hat Zitteranfälle, kann kaum mehr aufstehen und nimmt kein Futter mehr zu sich. Auch trinkt sie kein Wasser mehr; es macht den Anschein, als ob sie nicht mehr wusste, was zu tun ist. Sie kann nicht mehr aufstehen, wenn man sie hinstellt, hat sie keine Balance mehr, blutiger Durchfall und eine Art Epi-Anfälle machen ihr das Leben schwer. Unsere Tierärztin hat alle Möglichkeiten versucht, ihr zu helfen, doch nichts half wirklich.

Und obwohl im Buddhismus kein Tier getötet werden darf, entschloss sich unsere Veterinärin, Snowball zu erlösen. Vermutlich war ihr Gehirn bereits angegriffen und sie hatte keine Möglichkeit, je wieder gesund zu werden. – Am 26.10.20 durfte sie dann über die Regenbogenbrücke gehen. Dass sich unsere Tierärztin zu diesem Schritt bewegt hat, zeigt uns, dass sie uns und unsere Hundehilfe sehr ernst nimmt und voll hinter uns steht.

Am 24.10.20 sind dann die beiden Racker Mrs. Snow und Mr. Ice ins Sapan Boon gezogen.